Schlechte Nachrichten für Pollenallergiker: Die Allergie Belastung durch Pollen steigt in Städten europaweit um 3 Prozent – auf dem Land sieht es noch etwas besser aus. Schön wenn man sagen könnte “Gott sei dank bin ich nur gegen Nahrungsmittel allergisch” – leider handelt es sich ja aber um Kreuzallergien.
Dem Klimawandel sei Dank
Schuld an dieser nicht erfreulichen Nachricht hat, wie so oft, der Klimawandel. Diese Vermutung bestätigten Forscherteams der Technischen Universität München. Die die erhöhte CO2-Konzentration steigt auch das Pflanzenwachstum – und die sorgen letztendlich für eine florierende Pollenproduktion. Dies zeigten Laborversuche und Freilandstudien.
Auf dem Land lebt’s sich besser
Während die Allergie Belastung durch Pollen in Städten um 3 Prozent gestiegen ist, sind es auf dem Land nur 1 %. Laut Menzel wird dies aber nicht immer so bleiben – langfristig würden sich die Bedingungen auf dem Land ähnlich entwickeln – dafür sorge der Klimawandel.
Welchen Einfluss hat dies auf Nahrungsmittelallergien?
Da viele Nahrungsmittelallergien Kreuzreaktionen auf Pollenallergien sind und kreuzreagierende Nahrungsmittel in der Pollensaison oft schlechter vertragen werden, könnte man auch hier mit einer Verschlimmerung rechnen. Ob die 1-3% Prozent allerdings einen messbaren Einfluss ausmachen, kann ich leider nicht abschätzen.